Was ist charleston (tanz)?

Charleston (Tanz)

Der Charleston ist ein lebhafter und energiegeladener Gesellschaftstanz, der in den 1920er Jahren populär wurde, der sogenannten "Roaring Twenties". Er ist eng mit der Jazzmusik dieser Zeit verbunden und entwickelte sich aus afroamerikanischen Tänzen, die im Süden der USA entstanden.

Merkmale:

  • Schnelle Schritte: Der Charleston zeichnet sich durch schnelle, rhythmische Bewegungen aus, insbesondere mit den Füßen.
  • Betonung auf den Swing: Der Tanz beinhaltet oft einen schwungvollen Rhythmus und eine ausgelassene Stimmung.
  • Individuelle Interpretation: Obwohl es grundlegende Schritte gibt, erlaubte der Charleston viel Raum für Improvisation und persönlichen Ausdruck.
  • Partner oder Solo: Der Charleston kann sowohl als Paartanz als auch als Solo-Tanz getanzt werden.
  • Beliebte Bewegungen: Typische Bewegungen sind das Abspreizen der Knie nach außen, schnelle Fußbewegungen (oft mit "Kick"-Bewegungen nach vorn oder zur Seite) und Armbewegungen, die den Schwung des Tanzes unterstreichen.

Geschichte:

Der Ursprung des Namens "Charleston" ist wahrscheinlich auf die Stadt Charleston,%20South%20Carolina zurückzuführen. Es wird vermutet, dass der Tanz aus einem afroamerikanischen Tanz namens "Juba" hervorgegangen ist. Seine Popularität stieg in den 1920er Jahren sprunghaft an, insbesondere durch seine Präsenz in der Broadway-Show "Running Wild" im Jahr 1923.

Bedeutung:

Der Charleston symbolisierte den Aufbruch und die Freiheit der "Roaring Twenties". Er war ein Ausdruck von Jugendlichkeit, Rebellion und dem Wunsch nach Vergnügen nach den Entbehrungen des Ersten Weltkriegs. Der Tanz beeinflusste auch andere Tänze der Zeit und prägte die Popkultur nachhaltig.

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